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Die ideale Pfeife
Die ideale Pfeife gibt es nicht. Zunächst sollte die Pfeife Ihnen gefallen, Ihnen gut zu Gesicht stehen und gut in der Hand liegen. Für den Beginn sollten Sie beim Pfeifenkauf auf folgende Punkte achten:
- Nicht zu dünnwandig, unten etwas breiter als oben,
- leicht gebogen, das ergibt einen besseren Schwerpunkt,
- nicht zu kleine Kopfbohrung, um eine möglichst große Brandfläche zu erhalten,
- nicht zu preiswert, ein Minimum an Qualität kostet ihr Geld, ca. 50,-- €.
Ferner ein Pfeifenbesteck, ein paar Pfeifenreiniger, Tabak und Feuerzeug. Das war’s. Die zweite Pfeife, eine Pfeifentasche, einen Tabakbeutel etc. können Sie sich später kaufen oder auch schenken lassen.
Pfeifentabak
Um auf den richtigen Geschmack zu kommen, müssen Sie schon einige Sorten vergleichend ausprobieren. Beginnen sollten Sie mit einer leichten, milden ready rubbed-Mixture. Die besonders leckeren flake und curly-cut-Tabake sollten Sie sich für später aufheben.
Pfeifenfilter
Der natürliche Filter ist der Tabak selbst. Aber es gibt Mixturen, die besser mit Kohlefilter zu rauchen sind. Diese mildern die Schärfe eines Tabaks ganz erheblich, aber sie reduzieren natürlich auch etwas die Geschmacksfülle eines guten Tabaks. Einige setzen sich durch die aufgenommene Feuchtigkeit sehr schnell zu, so dass der freie Zug teils schon ab Mitte der Pfeifenfüllung sehr stark beeinträchtigt ist und die Pfeife durch zu starkes Ziehen zu heiß wird. Lassen Sie sich bei uns beraten. Wir führen alle bekannten Markenqualitätsfilter.
Einrauchvorbereitung für ihre Pfeife
Das Einrauchen ist heute kein Problem mehr, da die meisten Pfeifen schon mit einer Schutzschicht ausgekleidet sind, die die Einrauchzeit erheblich verkürzt. Doch auch bei diesen Pfeifen stellt sich der Hochgenuß erst ein, wenn sich aus den Zuckerstoffen des Tabaks langsam eine Kruste bildet. Vergessen Sie alle Prozeduren einer Vorbehandlung mit Honig, Whisky etc., sie schaden mehr als das sie hilfreich sind. Auch sollten Sie eine Pfeife nicht im Freien bei starkem Wind rauchen, da die Glut unkontrollierbar angefacht wird. Es sei denn, Sie benutzen einen Pfeifendeckel, der es ermöglicht auch im Freien eine Pfeife zu genießen.
Pfeife stopfen
Das werden Sie bald im Gefühl haben: unten wie ein Kind, in der Mitte wie eine Lady, oben wie ein Seemann - sagt man. Prüfen Sie vor dem Anzünden den Zugwiderstand, d. h. Sie sollten nicht zu stark ziehen müssen. Ist es zu fest geworden – z. B. bei zu feuchtem Tabak – lieber wieder ausräumen und neu stopfen. Am Anfang sollten Sie lieber auch oben locker stopfen und nach dem Anzünden den Zugwiderstand mit dem Stopfer regulieren. Halten Sie beim Stopfen am besten den Holm senkrecht und drehen Sie den Tabak von der Seite ein, dann fallen keine Tabak-Partikel vor den Rauchkanal. Nicht unbedingt bis an den obersten Rand stopfen, da der Tabak in der Glut noch aufquillt. Nachdem die Pfeife gestopft ist, drücken Sie mit dem Dorn des Pfeifenstopfers durch den Pfeifenholm, um den Rauchkanal von eventuellen Tabakpartikeln zu befreien. Im Anschluss daran setzen Sie den Pfeifenfilter ein.
Pfeife rauchen
Beim Anzünden die gesamte Oberfläche des Tabaks in Brand setzen. Nach ein paar Zügen den aufgequollenen Tabak mit dem Stopfer einebnen und sorgfältig noch einmal so anzünden, so das die gesamte Oberfläche glimmt. Das wichtigste ist jetzt ein gleichmäßiges Ziehen. Nur eine ruhige Zugfrequenz lässt die Aromen des Tabaks voll zur Entfaltung kommen und beschert Ihnen selbst die Ruhe, Kreativität und Ausgeglichenheit. Durch den großen Querschnitt der Brandfläche und die damit gegebene Geschmacksfülle brauchen Sie den Rauch nicht zu inhalieren! Einer der wichtigsten Vorzüge des Pfeiferauchens!
Sollte die Pfeife einmal zu heiß geworden sein, lassen Sie sie ruhig ca. fünf Minuten abkühlen, dann erst nachstopfen und erneut anzünden. Wenn Sie spüren, dass sich im Holm bzw. Mundstück Kondenswasser gebildet hat, mit dem Stopfer erneut den Zug regulieren und eventuell vom Mundstück her einen Pfeifenreiniger einführen, der das Kondensat aufnimmt. Nur, öffnen Sie bitte nicht eine noch warme Pfeife: der Zapfen wird mit der Zeit unweigerlich locker.
Pfeifenpflege
Pfeife ausräumen
Früher wurde in vielen Büchern zu diesem Thema propagiert, die Pfeife stets bis ganz unten zu rauchen. Natürlich soll sich auch unten eine Schutzschicht aus den Zuckerbestandteilen des Tabaks bilden. Dafür rauchen Sie in der Einrauchphase so weit, dass fast nur Asche übrig bleibt oder nur wenig unverbrannter Tabak. Später sollten Sie aufhören, sobald die Pfeife – etwa im unteren Viertel – anfängt, bitter zu schmecken. (Pfeife nur ¾ Rauchen!) Die untersten Tabakschichten, die ja als der beste, denkbare Filter fungieren, haben dann ihren Sättigungsgrad erreicht, brennen nicht mehr und schmecken schon gar nicht. Um die Pfeife unten trocken zu halten, stochern Sie nach dem Rauchen mit dem Dorn des Pfeifenbestecks an der Wandung entlang nach unten und bringen die noch heiße, feine graue Asche, die sehr hygroskopisch ist, an die Wandung, um die dortige Feuchtigkeit aufzunehmen. Nach dem Ausschütten – nicht Ausklopfen – sollte die Pfeife mindestens 30 Minuten abkühlen, bevor sie auseinander genommen wird.
Pfeife reinigen
Nach der Ruhezeit öffnen Sie die Pfeife (Mundstück immer in die gleiche Richtung heraus bzw. hereindrehen) und putzen die Rauchkanäle bzw. den Innenraum des Pfeifenkopfes mit einem Pfeifenreiniger. Bei stark gebogenen Mundstücken biegen Sie den Reiniger vorher etwas nach unten. Damit wird verhindert, daß sich irgendwann durch den Draht des Reinigers ein Loch im oberen Teil des Mundstücks bildet. Lassen Sie den Pfeifenreiniger danach nicht im Rauchkanal stecken, denn eine freie Luftzirkulation hält Ihre Pfeife besser trocken. Weiterhin sollten Sie vor dem nächsten Rauchen einen neuen Pfeifenfilter einsetzen, damit die herausgefilterten Bestandteile nicht wiederaufgewärmt werden und in den Rauchstrom übergehen.
Pfeife pflegen
Im Laufe der Zeit wird die Kohleschicht in der Pfeife immer dicker. Dann ist es Zeit, diese auf ca. 1 mm Stärke zu reduzieren. Am besten eignet sich dafür ein Pipereamer, der im Durchmesser stufenlos verstellbar ist. Eine dünne Schutzschicht sollte allerdings immer bestehen bleiben. Und achten Sie darauf, dass das Holz nicht beschädigt wird.
Bei Beachtung dieser einfachen Regeln werden Sie den Tabak in seiner schönsten Form genießen können.
Viel Spaß
Wissenswertes über Pfeifen
Bruyèreholz - Der Stoff, aus dem Pfeifenraucherträume sind
Bruyèreholz ist seit der Entdeckung für Pfeifenbau im frühen 19. Jahrhundert das geeignetste Material. Es ist besonders hart, weist eine enorme Hitzebeständigkeit auf, zeichnet sich durch schöne Maserungsverläufe aus und ist harz frei. Das Bruyèreholz, aus dem die meisten Pfeifenhersteller der Welt Pfeifen fertigen, kommt aus der gleichen Familie wie das bei uns bekannte Heidekraut. Es wächst rund um das Mittelmeer in einer Höhe von rund 400 Metern über dem Meeresspiegel. Die Bruyèrepflanze wird etwa zwei bis fünf Meter hoch.
Für die Pfeifenherstellung wird die Wurzelknolle der Pflanze genommen. Das Stammholz ist für die Pfeifenfertigung ungeeignet, da es nur eine bestimmte Maserungsrichtung aufweist, während die Maserung in der Knolle zentrifugal vom Mittelpunkt nach außen verläuft, die deshalb eine ungeheure Härte aufweist. Je nachdem, wo das Holz wächst, unterscheidet es sich in der Härte, dem Gewicht und in der Qualität. Je größer der Anteil des sogenannten Füllholzes in der Wurzelknolle ist - das sind die weicheren Teile des Holzes - desto leichter ist das Holz, was Pfeifenraucher eigentlich wünschen. Der Nachteil besteht allerdings darin, dass das Holz, das viel Füllholz hat, weniger widerstandsfähig ist.
Besonders schönes und gutes Holz gibt es in Griechenland, Italien und Spanien. Das Holz, das man auf Sardinien und Korsika gewinnen kann, ist zwar auch von sehr guter Qualität, jedoch ist die Menge, die dort wächst, bei weitem nicht ausreichend, um alle Pfeifenfirmen damit zu versorgen.
Die Bruyèrepflanze kann nicht kultiviert werden, sie wächst vollkommen unbeeinflussbar und nur dort, wo sie will. Auch die Menge kann nicht beeinflusst werden. Dennoch gibt es - jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt - keinen Mangel an Rohstoff. Hingegen mangelt es an Menschen, die die Bruyèrepflanzen ausgraben und schneiden, denn dies ist eine sehr schwere Arbeit. Für die Fertigung einer Tabakpfeife benötigt man Bruyèrepflanzen, die etwa 20 bis 30 Jahre alt sind. Dann nämlich ist die Wurzel, also die Knolle, aus der die Pfeifen gemacht werden, groß genug, damit es sich lohnt, sogenannte Kanteln oder Ebauchons daraus zu schneiden.
Der erste Arbeitsschritt ist das Ausgraben der Knolle, die sich in der Erde befindet. Das Stammholz wird abgeschnitten und die Knolle kommt in ein Behältnis. Sobald das Behältnis gefüllt ist, wird es ins Tal getragen und in einen bereitstehenden Lastwagen verladen. Anschließend werden die Knollen in die Sägerei gefahren, wo sie in Kanteln geschnitten werden. In dieser Form gelangt das Holz zu den einzelnen Pfeifenfirmen in der ganzen Welt.
Der fachmännische Schnitt der Kanteln erfordert sehr viel Können. Hier werden auch die meisten Fehler gemacht, denn im Interesse des Rohstofflieferanten ist es, möglichst viele Kanteln aus einer Wurzel zu schneiden, während der Pfeifenhersteller Wert darauf legt, dass die Kanteln entsprechend des Maserungsverlaufs innerhalb der Wurzel geschnitten werden. Nur wenn eine Kantel richtig geschnitten wird erhält man später das begehrte Maserungsbild in der Pfeife. Etwa 90 Prozent des geernteten Holzes sind übrigens Abfall, da immer wieder alte Rindenreste, Steine usw. im Laufe der letzten Jahrzehnte einwachsen und das Holz für die Pfeifenherstellung unbrauchbar machen.
Die fertig geschnittenen Kanteln werden nach Größe und Qualität aussortiert beziehungsweise klassifiziert. Die Qualität der Pfeife wird dabei durch die Anzahl der Einschlüsse und der Maserungsgüte bestimmt. Bevor die Kanteln an die Pfeifenhersteller versendet werden, müssen sie noch zwölf bis 24 Stunden gekocht werden. Dies erfolgt in großen Kupferkesseln mit kochendem Wasser. Hierbei werden Gerbstoffreste, die sich im Holz befinden, entfernt.
Übernimmt der Pfeifenhersteller die Trocknung der Kanteln selbst, werden diese auf Lastwagen geladen und zum Bestimmungsort gefahren. Manche Pfeifenfirmen trocknen das Holz nicht selbst, sondern überlassen dies noch der Sägerei, was allerdings den Nachteil hat, dass sie den Trocknungsprozess nicht in der Hand haben. Die richtige Trocknung ist aber entscheidend dafür, ob die Kantel bzw. die daraus gefertigte Pfeife der hohen Beanspruchung beim Rauchvorgang standhält. Erfolg die Trocknung zu schnell bilden sich Risse, die dann zu einer Beschädigung der Pfeife führen. Wenn das Holz frisch in Kanteln geschnitten ist, hat es einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 85 Prozent. Erst wenn das Holz nur noch 31 Prozent Feuchtigkeit aufweist, darf es in die Verarbeitung gegeben werden.
Bruyèreholzpfeifen
Obwohl es im Laufe der Geschichte viele Materialien zur Pfeifenherstellung gegeben hat, z. B. Ton, Porzellan oder Olivenholz, hat sich das robuste Bruyèreholz aus dem Mittelmeerraum mit seinen guten Hitzeeigenschaften zum bevorzugten Werkstoff edler Pfeifen etabliert. Dieses Holz der Baumheide Erica Arborea wächst zwischen Stamm und Wurzel zu einer knollenartigen Verdickung, die für die Pfeifenherstellung genutzt wird. Eine solche Knolle braucht mindestens 30 Jahre um eine brauchbare Größe zu erreichen. Da sich die Pflanze nicht kultivieren lässt, ist es ein besonderer Glücksfall, eine große Knolle mit schöner Maserung und wenig störenden Einschlüssen zu finden. Die Qualität des Bruyèreholzes bestimmt somit auch den Wert einer Pfeife mit.
Meerschaumpfeifen
Besondere Erwähnung sollte noch ein weißes, leichtes und poröses Material finden, das ebenfalls außergewöhnliche Eigenschaften für die Pfeifenherstellung mitbringt. Meerschaum wird hauptsächlich in der Türkei unter Wasser abgebaut und ist ein relativ weiches Material, das sich gut schnitzen lässt. Da es mineralischer Natur ist (Magnesiumsilikathydrat) kann es nicht verbrennen. Die unzähligen Poren sind sehr aufnahmefähig und der Grund für die Verfärbung von weiß zu gelblich braun, die mit anhaltendem Rauchen auftritt. Diese Patina macht die Geschichte und den Charme einer Meerschaumpfeife aus. Achten Sie darauf, dass so genannter Blockmeerschaum verwendet wurde, im Gegensatz zu billigem Pressmeerschaum, der aus zermahlenem Meerschaum produziert wird und nicht die besonderen Eigenschaften des Blockmeerschaums besitzt.
Bei der Reinigung von Meerschaumpfeifen ist folgendes zu beachten: Drehen Sie das Mundstück grundsätzlich immer nach rechts aus dem Pfeifenkopf heraus und auch wieder nach rechts in den Pfeifenkopf hinein. (Der Zapfen ist mit einem Gewinde in den Pfeifenkopf eingeklebt. Bei falschem herausdrehen kann sich der Kleber lösen und das Gewinde des Zapfens beschädigt dann den Meerschaum und der Zapfen wird locker). Weiterhin sollte man beim Reinigen des Pfeifenkopfholmes und des Pfeifenkopfes bei Meerschaumpfeifen vorsichtig mit dem Pfeifenreiniger aus Draht umgehen, damit man keine Riefen oder gar Löcher in den Pfeifenkopf bohrt, da Meerschaum ein weiches Material ist.
Pfeifenmaserung
Das Geheimnis einer wertvollen Pfeife liegt meist in der Seltenheit ihres Materials. Mit viel Geduld und Expertise suchen die Pfeifenhersteller nach Bruyereknollen bzw. -Kanteln mit einer besonders schönen und perfekten Maserung. Die Knollen werden mit viel Erfahrung in so genannte Kanteln zerschnitten, aus denen dann die jeweiligen Pfeifen gearbeitet werden. Ein solcher Kantel mit einer Maserung, die aus geraden, parallelen Linien besteht, nennt man Straight Grain. Bei einer Straight Grain-Pfeife sieht es besonders schön aus, wenn die Maserung der Kopfform folgt. Laufen die Linien quer zur Pfeifenform, zeigen sich an den Seiten charakteristische kleine Ringe, die an Vogelaugen erinnern. Diese Variante nennt man Bird's Eye.
Rustizierte, Gebürstete und Sandgestrahlte Pfeifen
Sie haben sicher schon diese wild-rauhen Pfeifen ohne glatte Oberfläche gesehen. Das Verfahren des Rustizierens, Bürstens oder Sandstrahlens legt die Bahnen der Holzmaserungen frei oder gibt der Pfeife einfach eine kernige Erscheinung. Neben gestalterischen Aspekten bietet diese Veredelung die Möglichkeit, Pfeifen aus Holzstücken zu fertigen, die kleine Sandeinschlüsse oder andere kosmetische Fehler haben. Vorteilhaft wirkt sich die größere Oberfläche der rauhen Pfeifen aus, da diese sich nicht so stark erhitzten. Der höhere Arbeitsaufwand bei der Herstellung dieser Pfeifen, schlägt sich in der Regel jedoch nicht im Preis nieder, was einfach an der höheren Nachfrage nach glatten Pfeifen liegt.
Rustizieren des Pfeifenkopfs
Unter Rustizieren versteht man das Aufrauen des Pfeifenkopfes, um Fehler oder unschöne Maserungen des Holzes zu kaschieren. Dafür gibt es diverse Werkzeuge wie kleine Stecheisen, Nagelbündel oder feine Bohrer. Das rustizieren ist nahezu komplett Handarbeit und daher recht aufwendig.
Bürsten des Pfeifenkopfs
Mit diesem Verfahren wird der Pfeife ein ähnlich reliefartiges Aussehen wie durch das Sandstrahlen oder Rustizieren gegeben. Die Holzstruktur kommt hierbei jedoch sehr viel feiner zum Vorschein. Die weiche Füllholz-Schicht wird angefeuchtet und mit einer Bürste aufgeraut.
Sandstrahlen des Pfeifenkopfs
Beim Sandstrahlen wird feinster Quarzsand mit hohem Druck auf die Holzoberfläche geblasen, wodurch das weiche, schwammige Füllholz entfernt wird und nur das wesentlich härtere Strukturholz übrig bleibt. Dieses Verfahren verleiht der Pfeife eine reliefartige Oberfläche. Oft werden auch nur bestimmte Flächen des Pfeifenkopfs sandgestrahlt.
Pfeifenmundstücke
Bis zu Beginn der 70er Jahre wurde Kautschuk als das ideale Mundstückmaterial betrachtet. Das schwarze, polierte Material ist bissfreundlich, lässt sich leicht formen, ist stabil und nimmt vor allem keine Feuchtigkeit auf. Der Anteil von Schwefel im Kautschuk hat aber den Nachteil, dass durch Sonnenlicht und Feuchtigkeit von außen auf der Oberfläche des Mundstücks eine gelbe unschöne Verfärbung auftritt. In Italien wurden von Firmen wie Ascorti und Castello in den späten 60er Jahren Mundstücke in Handcut aus Acryl-Material eingeführt. Dieses Material verfärbt sich nicht mehr, bleibt immer elegant schwarz, aber fühlt sich etwas härter im Biss an als Kautschuk. Heute sind fast alle Pfeifen mit Acrylmundstück ausgestattet.
Tabaksorten
Virginia
Die sicherlich bekannteste Tabaksorte ist der Virginia. Er fehlt in kaum einer Mischung. Seine Heimat liegt in den US-Bundesstaaten Carolina und Virginia. Heute wird er allerdings nahezu überall angebaut, wo Tabak wächst. Als wichtigste Anbaugebiete gelten allerdings Virginia selbst sowie Zimbabwe und Brasilien, da hier die besten Qualitäten erzielt werden können. Der Virginia wird sowohl als leuchtend goldgelber Tabak, als auch in einem mittleren Braunton in Mischungen verarbeitet. Die hellen Tabakblätter entstehen durch die mehrtägige Heißlufttrocknung der Blätter nach der Ernte. Durch diese Behandlung bleibt nicht nur die helle Farbe erhalten. Durch die Hitze entsteht in den Blättern Zucker, der dem hellen Virginia seine charakteristische Süße verleiht. Beim mittelbraunen Virginia werden die grün geernteten Tabakblätter in Trockenschuppen mehrere Wochen lang gelagert, bis die Blätter getrocknet sind.
Burley
Ebenfalls in vielen Mischungen enthalten ist der Burley - naturbelassen oder aromatisiert. Auch der aus Kentucky und Tennessee stammende Tabak wird heute auf der ganzen Welt angebaut. Im Gegensatz zum Virginia wird der Burley ausschließlich luftgetrocknet. Für aromatisierte Mischungen eignet er sich vor allem wegen seiner Saugfähigkeit. Das heißt, dass nicht alle Bestandteile einer Mischung mit der Saucierung getränkt werden, sondern die Aromen aufnimmt. Während der Lagerung vermischen sich dann die Aromen der Sauce mit denen der anderen in dieser Mischung verwendeten Tabake.
Maryland
Stammt aus dem gleichnamigen US-Staat und ist ein dunkler und würziger Tabak, der vor allem zur Abrundung von Mischungen beiträgt.
Kentucky
Der Kentucky, der heute fast ausschließlich im gleichnamigen US-Bundesstaat und in Tennessee angebaut wird, zählt auch zu den eher sparsam zu dosierenden Würztabaken. Die grün geernteten Blätter werden einem Fire-Curing über einem Feuer mit Hickory-Holz unterzogen. Nicht zuletzt dieses sehr gut duftende Holz verleiht dem Kentucky-Tabak sein Aroma.
Perique
Ganz ähnlich entsteht auch der Perique, der einem am ehesten in englischen oder naturbelassenen Virginia-Mischungen als Würztabak begegnet. Hierbei handelt es sich um einen Tabak, der ausschließlich in den Sümpfen Louisianas angebaut wird. Er ist sehr preisintensiv, da das Anbaugebiet klein ist und ständig schrumpft. Die Tabakblätter des Perique werden mehrmals mit einer Pulpe aus Fruchtmark in Holzfässer gepresst, wo sie einer Gärung unterzogen werden. Bei dieser Fermentation werden Eiweiß und andere Stoffe in den Blättern abgebaut. Der Tabak wird dadurch milder und entwickelt sein eigentliches Aroma. Der Perique entwickelt so ein eigentümliches und unverwechselbares Aroma, das sehr würzig ist. Deshalb wird er von den Tabakmeistern nur in kleinen Mengen eingesetzt.
Orient
Seine Heimat hat der Orienttabak in der Türkei, Griechenland, Bulgarien, Syrien, Zypern und den angrenzenden Ländern. Kleine Blätter mit eher milder bis leicht herber Geschmacksentwicklung. Dieser goldbraune Tabak sorgt in Mixturen (Bezeichnung für naturbelassene oder auch Englisch genannte Mischungen für ein schönes Tabakbild.
Latakia
Beim Latakia handelt es sich ebenfalls um einen, allerdings äußerst geschmacksintensiven Würztabak. Dieser auf Zypern, in Syrien und Libanon angebaute Tabak ist mit seinem rauchig würzigen Aroma wichtiger Bestandteil vieler englischer Mischungen. Die Blätter trocknen zunächst an der Luft, oft sogar unter direkter Sonneneinstrahlung (Sun-Curing). Anschließend werden die Blätter bündelweise in den Rauch eines offenen Holzfeuers gehängt. Bei diesem Fire-Curing entwickelt der Latakia seine rauchigen Aromen. Der syrische Latakia ist zwar recht rauchig, dabei aber erstaunlich weich im Geschmack. Oft wird Latakia in Orient-Mischungen verwendet. Die Blätter dieser Sorte, die vorwiegend auf dem Balkan, in Griechenland, Syrien, im Libanon und auf Zypern angebaut werden, sind wesentlich kleiner als die üblichen Tabakblätter, Sie enthalten auch wesentlich mehr ätherische Öle, wodurch der Tabak langsam und gleichmäßig abbrennt und einen würzigen, eher herben Geschmack erhält. Vor allem nicht rauchende Mitmenschen reagieren auf den Latakia aufgrund seiner rauchigen Raumnote eher ablehnend.
Black Cavendish - Cavendish
Ähnlich häufig wie der Burley findet sich Black Cavendish in vielen Mischungen wieder. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine eigenständige Tabaksorte, sondern um eine Art der Aufbereitung - das so genannte Cavendish-Verfahren. Der Tabak wird mit bestimmten aromatischen Substanzen wie Zucker, Sirup oder Rum versetzt, erhitzt und anschließend gepresst. Diese Prozedur wird mehrmals wiederholt, bis ein dunkler, fast schon schwarzer Tabak entsteht, der süß ist und sein Aroma am besten im Zusammenspiel mit anderen Tabaken entfaltet. Von diesem Cavendish gibt es noch andere Varianten: Wird diese Tabak-Zucker-Melange nicht so oft erhitzt und gepresst, bleibt der Tabak heller; das Endprodukt ist der Brown Cavendish. Wird das Verfahren ausschließlich mit Zucker durchgeführt und auf die Beigabe von Aromen verzichtet, entsteht der nur süße, englische Black Cavendish.
Tabakschnitte
Normal
Beim Normalschnitt erhalten die Basistabake verschieden große Schnitte. Das sieht zum einen natürlich optisch recht gut aus, sorgt aber darüber hinaus für einen gleichmäßigen Abbrand, da damit die unterschiedlichen Brandschwierigkeiten jedes einzelnen Tabaks auf ein gemeinsames Maß eingestellt werden können.
Cross-Cut, Cube-Cut
Wie der Flaketabak, jedoch in kleine Würfel geschnitten. Dieses Granulat lässt sich einfach in die Pfeife füllen und ebenso einfach und kühl rauchen.
Rubbed out Flake
oder auch ready rubbed genannt ist eine Tabakmischung, die als Flake hergestellt wird, und dann z. T. wieder aufgerieben wird. Oft im Cavendish-Verfahren hergestellt.
Flake oder Flake-Cut
Die Tabakmischung wird unter hohem Druck zu Platten gepresst. Diese Form des Tabaks hält sich etwas länger frisch als Tabake mit losem Schnitt. Die meisten Tabakraucher reiben die Scheiben je nach Geschmack auf und füllen damit ihre Pfeife. Man kann den Flake auch in groben Stücken in den Pfeifenkopf füllen. Dies verlangsamt den Abbrand. Flaketabake werden vorwiegend von Virginiatabaken hergestellt. Dark Flake besteht vorwiegend aus dunklen Virginiasorten und selten werden Würztabake in Flakes verarbeitet. Der Flake glimmt langsamer ab und raucht sich somit etwas kühler als loser Schnitt.
Granulated
Ist feinkörniger Presstabak. Jedes Korn besteht aus einer ganzen Lage gepresster Tabakteilchen. Er glimmt langsam und sehr gleichmäßig - kühl im Rauch.
Curly-Cut
Roundels oder auch Strangtabak (Schnitt ca. 1 bis 1,5 mm) ist in Stränge gesponnener Tabak, der dann in kleine runde Scheiben geschnitten wird. Der Curly-Cut wird wie der Flake in die Pfeife gefüllt. In modernen Mischungen findet man z. T. sowohl Flake, Curly als auch Cross-Cut mit dem normalen Crimp-Cut vermischt, was auch zur Folge hat, dass die Tabakmischung eine langsamere Brandgeschwindigkeit hat.
Crimp-Cut
Auch loser Pfeifentabak, ist der klassische Schnitt mit einer 18 mm-Schnittbreite. Bei fachgerechter Verwendung ist diese Schnittvariante einfach zu rauchen und mit den unterschiedlichen Tabaksorten ergibt sich ein schönes Tabakbild von hellen und dunklen Tabaken. Der Crimp-Cut wird oft durch Beimischen von anderen Schnittvarianten wie Flake oder Curly-Cut optisch interessanter gestaltet. die klassische englische Mixture wird aber in traditioneller Form gefertigt.
Verkauf von Tabakwaren und Alkohol nur an Erwachsene.
Tabakwaren sind ein kulturelles Genussmittel und ausschließlich für den erwachsenen Raucher bestimmt, der sich der möglichen Folgen des Tabakkonsums bewusst ist. Unser Online-Katalog richtet sich daher ausschließlich an Erwachsene ab 18 Jahren. Verkauf, Handel und Konsum von Tabakwaren nur bei Volljährigkeit. Die EG- Gesundheitsminister warnen - Rauchen ist tödlich.
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